Der Weihrauchbaum

Der Weihrauchbaum

 

Der Weihrauchbaum ist ein Baum der besonderen Art und eines der kostbarsten Gewächse der Erde. Er wird auch Boswellia Baum, Boswellia Strauch oder Boswellia Pflanze genannt und kommt in kargen Landschaften wie Trocken- und Steppengebieten vor, der Weihrauchbaum Boswellia einen ganz bestimmten Boden braucht und nur an bestimmten Standorten wächst. Der Stamm der Gattung Boswellia ist knorrig und die Rinde blättert papierartig ab. Der Weihrauchbaum wächst langsam und gedeiht nur in seiner ursprünglichen Heimat. Bis heute zählt er dank seiner wertvollen Harze zu einem wichtigen Handelsgut. Die Gewinnung des Weihrauchharzes beginnt zwischen Ende März und Anfang April und dauert mehrere Monate. Dem Boswellia Baum werden am Stamm und an den Ästen vorsichtige Schnitte zugefügt. Dort tritt dann eine klebrig-milchige Flüssigkeit aus, welche aufgesammelt wird und durch Trocknung an der Luft das wertvolle Weihrauchharz entstehen lässt. Der Duft des Weihrauchsharzes ist den meisten aus der Kirche bekannt, wo das wertvolle Weihrauchharz beim Räuchern verwendet wird. Nachdem einige Jahre lang das Harz geerntet wurde, benötigt der Weihrauchbaum eine mehrjährige (mindestens fünf Jahre) Ruhepause. Dadurch nimmt der Baum keinen Schaden.

 

Die Botanik erklärt: Alles Wichtige über den Weihrauchbaum 

Die Gattung des Weihrauchbaums (Boswellia) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae), welche wiederum eine Pflanzenfamilie innerhalb der Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales) sind. Diese harzführenden verholzten Pflanzen wachsen als Bäume oder Sträucher. Der botanische Name des Weihrauchbaums lautet: Boswellia sacra Flueck. Er wächst sehr langsam und wird 1,5 bis 8 Meter hoch. Aber erst im Alter von 5 bis 6 Jahren beginnt die Weihrauchpflanze über der Erde zu wachsen. Bis dahin entwickeln sich lediglich die Wurzeln des Baumes. Die Weihrauchbäume werden bis zu acht Meter hoch, meist vier bis fünf Meter. Die kleinen, stark verzweigten Bäume mit ihrer papierartigen Rinde, den gefiederten, mehr oder weniger weich behaarten, ganzrandigen oder gezähnten Blättern und den kleinen, blassgelben, sternförmigen Blüten wachsen in Plantagen für die wirtschaftliche Nutzung. Die fünfzähligen Blüten sind zwittrig und die fünf Blütenblätter können weiß mit grünlichen, gelblichen und rosafarbenen Schattierungen sein. Nach der Blüte im April bilden sie eine dreikantige Steinfrucht. Die Wurzeln des Weihrauchbaumes dringen bis zu 30 m tief in den Boden ein, um wasserführende Schichten zu erreichen.

 

An diesen Orten wächst der Weihrauchbaum 

Wie und wo wächst  der Weihrauchbaum eigentlich?   

Die  Arten des Weihrauchbaums - auch Boswellia genannt - wachsen in Regionen mit Trockengebieten mit einer kargen Landschaft und kalkhaltiger Erde. Diese Steppengebiete haben ein Wüstenklima mit wenig Regen  und eine Höhenlage von bis zu 1200 Metern. Der Weihrauchbaum oder Boswellia Baum wächst sehr oft zwischen Felsen und Klippen, man findet ihn hauptsächlich in den Trockengebieten um das Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien, Sudan, Eritrea), im Nahen Osten in Arabien (Oman, Jemen) und in Indien. Da der Boswellia Baum als sogenannte sukkulente Pflanze Wasser speichern kann, kann er in solchen Trockengebieten überleben.

 

Welche Weihrauchbäume gibt es?

Die Weihrauchpflanze und ihre verschiedenen Arten:

Es gibt etwa 25 verschiedene Arten des Weihrauchbaums. Nicht alle Sorten werden zur Gewinnung des Harzes genutzt. Der Unterschied liegt in der Zusammensetzung: Manche Sorten enthalten mehr Boswelliasäuren, andere enthalten mehr ätherische Öle. Nur vier von den 25 Arten werden für die Weihrauch-Produktion genutzt: Boswellia sacra (Oman), Boswellia frereana (Somalia), Boswellia serrata (Indien) und Boswellia papyrifera (Äthiopien). Am bekanntesten ist der Indische Weihrauch (Boswellia serrata), da er auch in Arzneibüchern gelistet ist. Arabischer Weihrauch wiederum ist für seinen besonderen Duft bekannt.

 

 

Weihrauchbaum und Weihrauchpflanze sind zweierlei

Zwischen dem Weihrauchbaum und der Weihrauchpflanze besteht botanisch keine Verwandtschaft. Im Gegensatz zum Boswellia Baum, der zur Familie der Balsambaumgewächse gehört und als echter Weihrauch bezeichnet wird, ist die in Europa als Balkon- und Beetpflanze bekannte und beliebte Weihrauchpflanze der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) zuzuordnen. Sie hat lediglich eine Ähnlichkeit im Geruch mit der echten Weihrauchpflanze (Weihrauchbaum bzw. Boswellia Baum) und ist sehr pflegeleicht.

 

Wächst der Weihrauchbaum in Deutschland?

Der Weihrauchbaum gedeiht nur in Trocken- und Steppengebieten in seiner ursprünglichen Heimat. Da in Deutschland kein solches Klima herrscht, wachsen hier auch keine Weihrauchbäume.

 

Lässt sich der Weihrauchbaum selbst anpflanzen?

Kann man bei uns einen Weihrauchbaum pflanzen?

Da der Weihrauchbaum aufgrund seines Ursprungs Hitze und Trockenheit liebt, kann er in einem Topf den Sommer über an einem sonnigen Platz im Garten stehen. Allerdings muss der Topf ab Herbst ins Haus geholt werden, da der Baum die kalten, frostigen Temperaturen sowie die Feuchtigkeit im Winter nicht verträgt. Im Freiland einen Weihrauchbaum pflanzen ist bei unserem Klima nicht möglich. Weiterhin muss man sich bewusst sein, dass von 100 Samen nur ca. 5-10% erfolgreich keimen werden.

Die Weihrauchpflanze (kein echter Weihrauch der Gattung Boswellia) gedeiht in unseren Breitengraden ist jedoch eine einjährige nicht winterharte Pflanze.

 

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Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Balsambaumgew%C3%A4chse

https://de.wikipedia.org/wiki/Boswellia

https://de.wikipedia.org/wiki/Weihrauch

https://www.wildfind.com/pflanzen/weihrauchbaeume-und-weihrauch

 

 

 

 

 

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