Weihrauch und Asthma
Weihrauch und Asthma
Dass der aromatische Duft des Weihrauchharzes seit Jahrtausenden Bestandteil von vielen religiösen Zeremonien weltweit darstellt, ist den meisten wohl bekannt. Anders sieht es bei den therapeutischen Begleitmöglichkeiten aus, die mit Extrakten aus dem reinen Weihrauchharz erzielt werden können. Ein Beispiel dafür ist Weihrauch im Zusammenspiel mit Asthma.
Was ist Asthma?
Asthma wird als chronische Erkrankung eingestuft. Die Atemwege sind kurzzeitig (temporär) oder dauerhaft verengt. Wird eine asthmatische Erkrankung nicht therapiert, ist meistens die körperliche Leistungsfähigkeit zunehmend eingeschränkt. Der Grund liegt in einer Unterversorgung mit Sauerstoff. Pfeifender Atem sowie Atemnot und Husten aber auch das Gefühl der Brustenge sowie Schmerzen hinter dem Brustbein und eine gesteigerte Atemfrequenz gehören zu den möglichen Symptomen.
Asthma unterteilt sich in:
Allergisches (extrinistisches) Asthma
Diese Form tritt bereits in der Kindheit oder frühen Jugend ein. Sie beruht, wie der Name sagt, auf äußerliche Auslöser (Allergene). Bis zu ca. 90 % aller Asthmaerkrankungen sind allergischen Ursprungs und basieren auf einem „überaktiven“ Immunsystem. In den unteren Atemwegen, den Bronchien, entsteht eine starke Entzündungsreaktion.
Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma
Diese Form tritt erst ab ca. dem dritten Lebensjahrzehnt auf. Auch hier liegt ein hypersensibles Immunsystem vor. Allerdings ist der Verlauf etwas kritischer einzustufen. Unspezifische Reize wie Kaltluft oder ein Virus-Infekt können die Auslöser sein und zu einer pseudoallergischen Reaktion führen.Die Zellen des Immunsystems bleiben dauerhaft hyperaktiv in ihrer Aufgabe, den Körper zu schützen. In Folge dessen können Husten und Atemnot auftreten.
Belastungsasthma
Bei dieser Ausprägung kommt es durch physische Anstrengung zu Reizhusten, Atemnot oder zu einem Asthmaanfall. Die Symptomatik kann während oder nach der Belastung auftreten. Die Kombination mit dem allergischen Asthma ist nicht selten.
Infektasthma
Hierbei wird Asthma bronchiale durch eine Virusinfektion ausgelöst. Diese Form kann vom Kleinkind bis zum Erwachsenen jeden betreffen. Das Infektasthma ist nur schwer zur obstruktiven Bronchitis abzugrenzen.
Eosinophiles Asthma
Zu den charakteristischen Merkmalen gehören ausgeprägte asthmatische Beschwerden und Entzündungen in allen Atemwegsbereichen. Zumeist tritt das eosinophile Asthma im alter von 35-50 Jahren auf. Es findet keine relevante Reaktion auf Allergene statt.
Hilft Weihrauch bei Asthma?
1. Forschungsergebnis Uni Jena
Ein besonders interessantes Ergebnis aus dem Arbeitskreis Werz ist das Folgende: „Weihrauchextrakte zeigen Wirksamkeit bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, chronisch-entzündlicher Darm- und Atemwegserkrankungen (Asthma).“
Boswelliasäuren werden als Wirkprinzipien der Extrakte betrachtet, wobei β-BA und AβBA den höchsten Gehalt aufweisen.
2. Forschungsergebnis Uni Jena
Professor Dr. Oliver Werz, Friedrich-Schiller-Universität Jena, und seinem Team ist es zusammen mit US-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen nach mehreren Jahren gelungen, die molekulare Wirkungsweise der entzündungshemmenden Boswelliasäuren aufzuklären.
Es wurde nachgewiesen, dass das Enzym 5-Lipoxygenase bei der Wirkungsweise eine Rolle spielt. Es fördert die Wirkung von Leukotrinen, den Entzündungsbotenstoffen. Zudem konnten sie erstmalig die Kristallstruktur des zentralen Entzündungsenzyms mit den gebundenen Hemmstoffen nicht nur aufklären, sondern auch abbilden. Weil sich die Boswelliasäure an anderen Andockstellen bindet als sonstige Naturstoffe, kommt es im aktiven Zentrum zu einer strukturellen Veränderung. Dadurch wird die Enzymaktivität zusätzlich gehemmt. Ferner kommt es zu einem Dominoeffekt, der die Spezifität des Enzyms verändert.
Einfach ausgedrückt heißt das: Der Inhaltsstoff des Weihrauchs programmiert das Entzündungsenzym in ein entzündungsauflösendes Enzym um.
Die beste Asthmabehandlung empfiehlt Ihnen Ihr Arzt
So oder so ist Weihrauch kein Substitut für die klassische Beratung und Medizin durch Spezialisten. Die erste Anlaufstelle bei Asthma oder Verdacht auf Asthma sollte immer der Arzt sein.
Wer sich dennoch dem Thema Weihrauch-Boswelliasäure als Zusatzoption zur ärztlichen Therapie zuwenden möchte, sollte insbesondere auf die Verwendung wissenschaftlich untersuchter Weihrauch-Extrakte achten.
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Boswellia Serrata ist als einziger Weihrauch nach dem „Europäischen Arzneibuch für therapeutische Zwecke“ zugelassen. Unsere Weihrauchkapseln mit 300 mg Boswellia Serrata als Trockenextrakt haben einen höheren Wirkstoff-Anteil als 300 mg Boswellia-Serrata-Harz. Zudem haben sie entsprechend den gesetzlichen Forderungen eine Qualitätsprüfung durchlaufen und sind in einer Vollprüfung auf Reinheit und Gehalt sowie auf Pestizide geprüft. Schleimstoffe und ätherische Öle ohne pharmazeutische Wirkung werden herausextrahiert.
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Speziell bei Neurodermitis und rissiger bzw. geröteter Haut kann die Weihrauch-Creme Neurella zur täglichen Intensivpflege oder als Begleittherapie helfen.
Weiterführende Informatione:
https://www.asthma.de/asthma/arten/eosinophiles-asthma
https://www.uni-jena.de/200511_Weihrauch_5LOX
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/krankheitsbild/