Hausstauballergie

Hausstauballergie

 

In den Reihen der Allergiker reihen sich zunehmend auch die Menschen mit einer Hausstauballergie ein. Dies liegt aber nicht daran, dass es mehr Staub zu Hause gibt. Vielmehr tragen Umweltverschmutzung, Tabakgifte, ein geschwächtes Immunsystem sowie Bewegungsmangel und Fast Food dazu bei, dass es zu überempfindlichen Reaktionen auf eigentlich harmlose Stoffe (Allergene) kommt. So kommt die Allergie zustande.

 

Was ist eine Hausstauballergie?

 

Eine Hausstauballergie wird bezüglich der Beschwerden nicht durch den Hausstaub verursacht, sondern durch Allergene, die insbesondere im Kot der Hausstaubmilben enthalten sind. Die winzigen Kotpartikel werden durch den Hausstaub letztendlich verbreitet. Dieser findet sich nicht nur auf Fußböden, Möbelflächen und Polstermöbeln, sondern auch in Teppichböden und Gardinen bzw. Vorhängen.

 

Wie entsteht eine Hausstauballergie?

 

Zu den Hausstauballergie-Ursachen gehört, dass der Körper auf eigentlich harmlose Substanzen (Allergene) überempfindlich reagiert. Wodurch es zu einer allergischen Reaktion kommt. Das Immunsystem setzt eine Kettenreaktion in Gang.

 

1. Reaktion: Es werden Antikörper gegen das Allergen gebildet, die eine Zellbindung eingehen.

 

2. Bei einem weiteren Kontakt mit dem Allergen können von den Zellen chemische Stoffe wie beispielsweise Histamin freigesetzt werden, die eine allergische Reaktion auslösen.

 

Endet eine Hausstauballergie oder bleibt sie auf Lebenszeit?

 

Eine Hausstauballergie beginnt meistens im Kindes- oder Jugendalter und bleibt fast immer ein Leben lang bestehen. Wenn seit Jahren ein allergischer Schnupfen besteht, kann es im Laufe der Jahre zu einem „Etagenwechsel“ kommen. Das heißt: Die Beschwerden gehen von den oberen auf die unteren Atemwege über, was im schlimmsten Fall zu einem allergischen Asthma führen kann. Die Allergie ist also nicht ganz ungefährlich.

 

So viele Betroffene gibt es

 

In Europa sind ca. 60 Millionen Menschen von einer Hausstauballergie betroffen. Allein in Deutschland sind ca. 20-30 Millionen von der Allergie betroffen.

 

Die Hausstauballergie und ihre Symptome

 

Ganzjährige Beschwerden wie Niesen und eine laufende Nase gehören für viele Menschen, die über Hausstauballergie-Symptome klagen, zum Alltag. Bei einer solchen Reaktion im Bereich der oberen Atemwege handelt es sich um einen allergischen Schnupfen bzw. einer allergischen Rhinitis

 

Zu den weiteren Hausstauballergie-Anzeichen können gehören:

 

● eine temporär oder dauerhaft verstopfte Nase

 

● Abgeschlagenheit

 

● Müdigkeit

 

● tränende Augen

 

● juckende Augen

 

● geschwollene Augenlider

 

● asthmatische Beschwerden (Husten, pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit)

 

● überempfindliche Schleimhaut der Atemwege

 

Verglichen mit einer Pollenallergie sind die Hausstauballergie Anzeichen in den meisten Fällen weniger stark. Andererseits treten die Beschwerden bei der Allergie ganzjährig auf.

 

Dass die Symptome einer Hausstauballergie in der Nacht und morgens am stärksten sind, liegt an der Tatsache, dass Kissen, Matratzen, Decken und Bettbezüge besonders viele Hausstaubmilben enthalten.

 

Begünstigt wird eine Hausstauballergie durch Zigarettenrauch und Luftverschmutzung.

 

Die Gefahr eine Kreuzallergie ist nicht groß. Trotzdem sollte die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, weil sie in Bezug auf Schalen- und Weichtiere auftreten kann.

 

Was tun bei einer Hausstauballergie? Worauf sollte man achten?

 

An erster Stelle steht, die Allergene zu meiden oder wenigstens zu reduzieren. Dabei kann auf Materialien zurückgegriffen werden, die frei oder am sind an Allergenen. Hausstauballergie-Hausmittel sind vielfach sehr zielführend: Dazu gehören:

 

● Spezielle Allergikerbettwäsche

 

● glatte Böden zum Wischen statt Teppichboden

 

● Tabakrauch meiden

 

● Neemöl (Mischung aus 20 ml Neemöl und 50 ml Alkohol in eine Sprühflasche füllen und alle Textilien damit einsprühen, um die Vermehrung der Allergene zu minimieren)

 

● Wasserdampfinhalation

 

● Japanisches Heilpflanzenöl für eine freie Nase im Schlaf auf ein Tuch träufeln und dieses in die Nähe des Kopfes legen. So können die ätherischen Öle eingeatmet werden.

 

● Viel Gemüse und Obst essen. Dazu viel an der frischen Luft bewegen, um das Immunsystem zu stärken.

 

Folgende Aspekte sollten zudem berücksichtigt werden:

 

● wenn möglich nicht in Gegenden mit hoher Luftverschmutzung wohnen

 

● nur Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden

 

● Raumbefeuchter aufstellen, um ca. 50 % Raumfeuchtigkeit zu erzielen

 

● regelmäßig lüften

 

Eine Hausstauballergie behandeln lassen

 

Um eine Hausstauballergie zu behandeln, ist der Gang zum Arzt oft unerlässlich, damit ein Therapieplan aufgestellt wird. Unterschiedliche Medikamente stehen für eine Hausstauballergie-Behandlung zur Verfügung. Dazu gehören neben Antihistaminika und Kortikosteroide auch Cromome, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten sowie abschwellende Nasensprays und -tropfen.

 

Auch mit salzhaltigen Nasensprays und -duschen kann man eine Hausstauballergie behandeln.

 

Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) ist geeignet, um eine Unempfindlichkeit gegen die Allergene zu entwickeln. Die Therapie dauert ca. 3 Jahre.

 

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